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    Zukunft deines Kindes

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    Eine wachsende Zahl von Eltern gerät in die Zwickmühle, ihren Kindern nicht „nein“ sagen zu können. Dieser Umstand ist nicht zuletzt Folge eines hektischen Gesellschaftslebens, das die Eltern heutzutage mehr denn je beansprucht.

    Viele Eltern streben danach, nicht nur Eltern, sondern auch die besten Freunde ihrer Kinder zu sein. Doch wahre Freundschaft erfordert manchmal ein klares Nein. Denn als verantwortungsbewusster Elternteil ist es wichtig, Ihrem Kind zu zeigen, dass es auch Grenzen gibt. Nur so kann es eine starke und eigenständige Persönlichkeit entwickeln. Auf Bright Side wurde die Notwendigkeit hervorgehoben, Kindern angemessene Grenzen zu setzen und gleichzeitig einfühlsame und effektive Wege aufzuzeigen, um auf unpassendes Verhalten zu reagieren.

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    Eine Vielzahl von Alternativen zum schlaffen „Nein“ wurde vorgestellt, um die Kommunikation zwischen Eltern und Kindern zu stärken und eine positivere Beziehung zu fördern. Ein Schwerpunkt lag darauf, die Perspektive des Kindes einzunehmen und die Gründe für das unerwünschte Verhalten zu verstehen, um eine Lösung zu finden, die für alle Beteiligten zufriedenstellend ist. Insgesamt ist dies ein hilfreicher und weiterführender Artikel für alle, die daran arbeiten, eine liebevolle und dennoch strenge Erziehung zu bieten.

    Sie bekommen ein Gefühl für Struktur und Disziplin.

    „Das Setzen von Grenzen ist ein notwendiger Bestandteil der Erziehung. Indem wir unseren Kindern ein klares „Nein“ als Antwort geben, lehren wir ihnen, dass es gewisse Grenzen gibt, die nicht überschritten werden dürfen. Auf diese Weise schaffen wir eine Struktur und Sicherheit, die es den Kindern ermöglicht, innerhalb dieser Grenzen zu navigieren und zu wachsen. Gleichzeitig setzen wir klare Konsequenzen für das Überschreiten dieser Grenzen, was den Kindern eine wertvolle Lektion über Verantwortung und Entscheidungen vermittelt.“

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    Für ihr Verhalten übernehmen sie die Verantwortung. Doch bevor man seinem Kind eine Abfuhr erteilt, sollte man sich gut überlegen, ob es triftige Gründe dafür gibt. Kinder lassen sich eine Ablehnung nämlich nicht einfach so gefallen und werden vermutlich diskutieren wollen.

    Dies wird dazu beitragen, ihr Selbstwertgefühl aufzubauen.

    Im Gegensatz zu populären Annahmen bedeutet ein gefestigtes Selbstwertgefühl keineswegs, dass man stets in Hochstimmung verweilen muss. Tatsächlich laufen wir Gefahr, den Aufbau des Selbstbewusstseins bei Kindern zu untergraben, wenn wir sie blindlings mit Lob überschütten und mit Phrasen wie „Du bist so toll!“ überschwänglich beglücken.

    Wir müssen unsere Lieben dazu inspirieren, ihre Autonomie zu stärken. Und das erfordert manchmal, dass wir ihre Wünsche nicht erfüllen und mit einem klaren „Nein“ antworten. Sie werden befähigt sein, eine Unterscheidung zwischen Ihren Wünschen und Bedürfnissen vorzunehmen.

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    Kinder sind wahre Meister darin, von Werbespots für neue Spielzeuge fasziniert zu sein und sich aufgeregt von ihren Freunden erzählen zu lassen, die bereits im Besitz des neuesten Trends sind. Es ist daher keine Überraschung, dass sie ihre Eltern mit sanftem Druck und charmanten Worten dazu bewegen möchten, ihnen ebenfalls das begehrte Spielzeug zu besorgen. Das zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, den Wünschen und Bedürfnissen unserer jungen Angehörigen aufmerksam Gehör zu schenken und in angemessener Weise darauf einzugehen.

    Als verantwortungsbewusste Eltern sollten Sie Ihren Kindern vermitteln, dass sie glücklich und zufrieden sein können, ohne ständig nach neuen Spielzeugen zu suchen. Statt sich auf ein neues blinkendes Gadget zu fixieren, können sie begreifen, dass sie bereits eine Fülle von fantastischen Spielmöglichkeiten besitzen, die ihrer Fantasie und Kreativität keine Grenzen setzen. Ihre Kinder werden es Ihnen später danken, wenn sie gelernt haben, wie man unabhängig voneinander denkt und lebt und das Leben in vollen Zügen geniesst, ohne sich von Materialismus und Konsumdenken bestimmen zu lassen. Als Eltern können Sie den Grundstein dafür legen und Ihre Kinder auf eine faszinierende Reise zur Selbstentdeckung schicken. Durch Ihr Handeln wird Ihnen verdeutlicht, dass Verlangen und Bedürfnis zwei unterschiedliche Dinge sind.

    Sie werden geduldiger werden.

    Dem Expertenrat zufolge ist das Aufschieben der Belohnung ein entscheidender Schritt hin zum Erfolg. Kein Ziel kann erreicht werden, ohne hartes Arbeiten und ein bisschen Verzicht. Diese Weisheit sollte bereits unseren Kleinen beigebracht werden, damit sie im Erwachsenenalter mühelos auch persönliche Herausforderungen meistern können.

    Ständiges Zustimmen kann bei einem Kind Frustration auslösen, wenn es seinen Wünschen nicht nachkommen kann.

    Eltern sollten ihre Entschlossenheit nicht aufgeben, selbst wenn ihre Kinder anfangen zu weinen oder zu betteln.

    Typischerweise reagieren Kinder mit Beschwerden, Weinen oder Schreien, wenn sie abgelehnt werden. In manchen Fällen können Eltern aufgrund von Stress und emotionaler Belastung Schwierigkeiten haben, damit umzugehen und fühlen sich überfordert.

    Indem Eltern immerzu nachgeben, wird Unterwerfung schnell zu einem ungesunden Muster. Ihre Kinder erkennen dann, dass Ihre anfängliche Fassung nur ein schwaches „Nein“ war, das bei einem lauten Genörgel schnell zum „Okay“ wird. Das zeugt von mangelnder Disziplin auf beiden Seiten. Eine klare Linie und konsequentes Verhalten bringen dem Kind viel mehr Struktur und können langfristig das Vertrauensverhältnis stärken.

    Es gibt zahlreiche Alternativen, um Widerstand auszudrücken, die viel effektiver sind als das blosse Ausstossen eines einfachen „Nein“.

    Statt einfach nur „nein“ zu sagen und Ihr Kind damit möglicherweise zu verärgern, sollten Sie nach alternativen Formulierungen suchen. Es ist entscheidend, dass Sie Ihrem Kind erklären, warum es das Eventuelle nicht bekommen kann, was es möchte, und zwar in einer Art und Weise, so dass es es versteht und akzeptiert. Es kann schwierig sein, Ihrem Kind gegenüber „nein“ zu sagen, doch eine freundliche und ruhige Tonlage ist der Schlüssel. Wenn Sie Ihre Entscheidung begründen können, wird es für Ihr Kind leichter sein, das „nein“ zu akzeptieren und vielleicht sogar zu schätzen. Bedenken Sie stets, dass eine wertschätzende und liebevolle Kommunikation zu positiver Zusammenarbeit führt.

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