Was das Beibehalten meines Ex-Namens für mich bedeutet
Laura Wheatman Hill hat ihre eigene Vorstellung von Ehe und Identität auf kreative und unkonventionelle Weise umgesetzt. Obwohl sie geschieden ist, hat sie sich dafür entschieden, den Nachnamen ihres ehemaligen Partners beizubehalten – als Symbol für die gemeinsamen Erfahrungen und die Stärke, die sie daraus gewonnen hat. Diese Entscheidung zeugt von Intelligenz und Inspiration und beweist, dass man auch nach einer Trennung seine Würde und Selbstachtung bewahren kann. Laura Wheatman Hill ist ein Vorbild dafür, dass man seine Identität auf eigene Weise gestalten und sich selbst treu bleiben kann.
Die Autorin hat ein unerschütterliches Ziel: Sie will ihre Kinder niemals im Stich lassen, auch nicht in schwierigen Zeiten wie der Trennung vom Vater. Es ist ihr ein Anliegen, dass sie immer in ihrem Leben präsent sein wird und sie bedingungslos unterstützt. In ihrem Essay taucht die Autorin tief in das Leben ein, in dem ein anderer Nachname herrscht als der ursprüngliche. Obwohl ein Nachname nur ein kleiner Teil unserer Identität ist, hat er oft einen grossen Einfluss auf unser Leben. Die Autorin teilt ihre persönlichen Erfahrungen und zeigt uns, wie wichtig der Nachname für unser Verständnis von Zugehörigkeit und Geschichte sein kann. Dieser beeindruckende Text wird uns dazu anregen, unsere eigene Namensherkunft zu erkunden und darüber nachzudenken, wie sie unsere Identität formt.
Der Wert unserer Identität
Die berühmte Rede von John Proctor am Ende des Films „Hexenjagd“ hat mich tief berührt und inspiriert. Obwohl ich in meinem Leben glücklicherweise nicht fälschlicherweise der Hexerei beschuldigt wurde, haben mich seine ikonischen Worte angeregt, standhaft an meinen Überzeugungen und meinem Namen festzuhalten. Auch wenn mein Leben als Frau vom Namen meines Mannes geprägt ist, habe ich erkannt, wie wichtig es ist, konsequent und wahrhaftig zu sein, selbst in schwierigen Zeiten wie der Corona-Pandemie.
Ich habe meine Herausforderungen mit Mut und Entschlossenheit gemeistert und dabei auch in meine persönliche Entwicklung investiert. Auch wenn meine Ehe ihr Ende gefunden hat, bleibt mein Name eine Wertschätzung für das, was war, aber Rückkehr ist keine Option. Für mich steht fest: Um zu wachsen, müssen wir unsere Herausforderungen annehmen und mutig durchstehen.
Warum ich als Mutter den Namen Hill mit Stolz trage
Durch meine Mutterschaft habe ich nicht nur den Hill-Namen angenommen – ich habe ihn mit Stolz und Freude erfüllt, denn meine Kinder sind der Kern meiner Familie und meines Lebens.
Während andere möglicherweise nach einer Scheidung ihren Namen behalten aus pragmatischen Gründen, ist meine Verbindung zu meinem Familiennamen und meinen Kindern tiefer und intensiver als je zuvor. Ich würde niemals aufgeben, was für mich am wichtigsten ist.
Die Beziehung zu meinem Ex-Mann mag vorbei sein, aber ich glaube fest daran, dass unsere Verbindung und Liebe für unsere Kinder für immer bestehen wird. Wir ermutigen unsere Kinder, ihren eigenen Weg zu finden und ihr Potenzial auszuschöpfen, während wir gleichzeitig unser wunderbar individuelles Band aufrechterhalten.
Als meine Mutter starb, flüsterte sie mir zu, dass sie immer bei mir sein würde. Obwohl sie körperlich nicht mehr bei mir ist, spüre ich ihre Präsenz und ihre Liebe in jedem Moment meines Lebens. Ihre Hingabe und ihr Geist inspirieren mich und lassen mich weiterhin glücklich lächeln.
Ich bin dankbar für meine Familie und meinen Namen. Ich bin eine stolze Hill-Mutter, die immer für ihre Kinder da sein wird, und ich bin bereit für alles, was das Leben für uns bereithält.
Die Magie meiner Mutter
Glücklicherweise besitzt meine Mutter eine wahre Magie, die ihr ermöglicht hat, auch wenn sie ihre Enkel niemals kennenlernen konnte, auf eine einzigartige Weise in ihr Leben einzugreifen. Eines ihrer Enkelkinder trägt sogar ihren Namen – eine lebendige Erinnerung an die unvergessliche Frau, die meine Mutter war. Ihr Geist lebt in uns weiter und ist ein ständiges Symbol für Liebe und Fürsorge. Im Theaterstück „The Crucible“ wird Proctor’s Schicksalsmoment in einem unvergesslichen Satz kristallisiert: „Du hast meine Seele. Lass mir meinen Namen.“ Auch ich trage einen Namen, der mir von Geburt an als Hill gegeben wurde, den ich jedoch mit meinen Taten und Sorgfalt geformt habe.
Doch obwohl ich das Recht habe, meine Meinung jederzeit zu ändern, entscheide ich mich bewusst dafür, meinen Namen Hill als Stolz unseres Familienerbes weiterhin zu tragen.